Ihr Unternehmen ist immer nur so sicher wie Ihre Mitarbeiter. Nach aktuellen Erhebungen verwendet über die Hälfte der Befragten ihre Passwörter sowohl privat als auch beruflich. Wurden Ihre Mitarbeiter gehackt, besteht also mindestens ein 50:50-Risiko für Ihr Unternehmen. Welche Tipps können Sie Ihren Mitarbeitern für Sicherheitsfragen, Social Media & Co. also mit an die Hand geben?
1. Schwachstelle Sicherheitsfragen: Führen Sie ein Doppelleben
Wir wollen Ihre gute Kinderstube nicht verderben – aber manchmal liegt die Sicherheit ein Stückchen neben der Wahrheit. Sie kennen sie: Die nervigen Sicherheitsfragen, an denen kein Weg vorbeiführt. Mit einer wahrheitsgetreuen Antwort haben Sie allerdings schon ein Tor zu Ihren privaten Daten geöffnet. Dank Social Media und Suchmaschinen wie Google können Ihre privaten Daten schnell per Brute-Force-Angriff gehackt werden. Hier liegt also Ihre Chance, auch einmal James Bond spielen zu dürfen. Legen Sie sich eine neue (wenn auch nur digitale) Identität zu. Und geben Sie bewusst falsche Antworten.
2. Lügen reicht nicht – so tricksen Sie Sicherheitsfragen aus
Manchmal genügt es nicht, einfach nur nicht die Wahrheit zu sagen. Für mehr Datensicherheit gehört zum Flunkern auch ein Stückchen Fantasie dazu. In welcher Stadt Sie aufgewachsen sind? Auch wenn das nicht New York war – Ihr Newsfeed auf Facebook verrät, dass das Ihre heimliche Traumstadt ist – und eine ziemlich beliebte noch dazu. Denn wir Menschen greifen immer auf altbekannte Informationen zurück. Selbst wenn diese vermeintlich erfunden erscheinen. Der Name Ihres Haustieres: Es gab nie ein Haustier? Jetzt hatten sie den nicht vergönnten Golden Retriever namens h/k._+Fo=Bg<39. Denn mit Password Safe generieren Sie automatisch zufällige Antworten, die dort verschlüsselt abgelegt werden. So simpel, so genial.
3. Spuren verwischen: Frühjahrsputz Ihrer Daten
Jeder hinterlässt Spuren im Netz: Wissen Sie noch damals? Lokalisten, ICQ, mySpace, MSN Messenger, … Die Liste ist endlos. All das sind veraltete Dienste, die einst sehr beliebt waren. Und bei vielen dieser Dienste existiert noch Ihr Account – inklusive Fotos, Nachrichten und so weiter. Dazu kommen die noch aktiven Konten, die aber schon einstauben, weil Sie sich nicht mehr einloggen. Also: Weg damit! Trennen Sie sich von alten Daten. Und Ihr digitaler Fußabdruck wird sofort überschaubarer.
4. Wichtige Konten mit einem zweiten Faktor sichern
Viel besser als Sicherheitsfragen: Nutzen Sie zusätzliche Hardware wie den Yubikey in Kombination mit Password Safe. Mit dieser Zwei-Faktor-Authentifizierung senken Sie das Angriffsrisiko enorm. Denn der Yubico-Key funktioniert wie ein Haustürschlüssel: Sicher verwahrt, kann er nicht nachgemacht werden und nur Sie haben Zugriff auf Ihre Daten!