Ihr Rezept für perfekte Passwörter

Was haben der französische Ex-Präsident Nikolas Sarkozy und die Schauspielerin Jennifer Lawrence gemeinsam? Beide sind bekannt – und wurden gehackt, weil ihr Passwort zu schwach war. Wie Sie es in 5 einfachen Schritten besser machen …

Ein Passwort entschlüsselt und schon sind alle Daten frei verfügbar: Sie können sich das Desaster vorstellen, als auf einmal explizite Fotos und gefälschte Social Media Posts von Sarkozy und Lawrence im Netz kursierten. Hackerangriffe können aber nicht nur Prominente, sondern auch Privatpersonen und Unternehmen treffen. Der laxe Umgang mit Passwörtern stellt mittlerweile ein echtes Eldorado für Kriminelle dar. Deshalb gibt es von uns 5 nützliche Password Safe Tipps, mit denen Sie sich noch besser vor Passwort-Dieben schützen können. So backen Sie Ihr perfektes Passwort …

1. Auf die richtigen Zutaten kommt es an

Heutzutage kann ein durchschnittlicher PC etwa 250 Millionen Kombinationen pro Sekunde verarbeiten. Ein Beispiel: Stellen Sie sich vor, wie lange es dauern würde, das folgende Passwort „ELCQaM53“ zu erraten, das aus Klein- und Großbuchstaben sowie Ziffern besteht … Nur 2 Stunden! Aber wenn Sie das Passwort um Sonderzeichen erweitern, kann der PC es trotzdem erraten. Es würde jedoch viel mehr Jahre dauern. Hier kommt also unser spezielles Password Safe Rezept, mit dem Sie Ihr hochkomplexes Passwort backen.

Man nehme eine Mischung aus Klein- und Großbuchstaben, füge eine gute Portion Ziffern hinzu, hebe einen Satz Sonderzeichen unter und vermenge dies bis zur Unkenntlichkeit – et voilà! Aber was ist mit Mengenangaben? Die goldene Regel lautet: Je länger das Passwort und je mehr Sonderzeichen und Ziffern es enthält, desto sicherer wird es. Deshalb empfiehlt unsere Küche ausdrücklich eine Mindestlänge von 11 Einzelbuchstaben pro Passwort.

2. Das kommt Ihnen nicht in den Teig

Wörter, die in einem Wörterbuch stehen, erfüllen ebenso wenig die Kriterien eines sicheren Passwortes wie ihre zahlreichen Abwandlungen oder auch Wortkreationen wie zum Beispiel „Sk8erboy“. Vermeiden Sie auch Tastatur-Muster. Denn darauf sind Passwort-Knacker längst vorprogrammiert. „Qwerty“, „asdfgh“ oder „qwer1234“ ruinieren Ihren Kuchen also sofort. Absolutes No-Go: Persönliche Hinweise in Passwörtern wie das Geburtsdatum, Name des Haustiers oder des Lieblingsfilms.

3. Die Abwechslung machts

Stellen Sie sich vor, Sie hätten nur einen Schlüssel. Und Sie könnten damit Ihr Auto, Ihre Haustür und sogar Ihr Schließfach öffnen. Wenn nun jemand genau diesen Schlüssel in die Finger bekäme, könnte er sich überall Zugang verschaffen! Warum wir Ihnen das erzählen? Weil bei der Erstellung eines Passworts oft nach demselben Prinzip vorgegangen wird. Leider wissen Kriminelle auch, dass Benutzer ihr Passwort gerne für mehrere Accounts verwenden. Und wenn ein Hacker nun etwa das Passwort Ihres E-Mail-Kontos erraten hat, wird er versuchen, sich damit auch bei anderen Zugängen von Ihnen anzumelden. Dies kann nicht nur zu einem wirtschaftlichen, sondern auch zu einem erheblichen Imageverlust für Privatpersonen sowie Unternehmen führen.

Die Lösung für dieses Problem ist ziemlich einfach: Für jedes Konto wird neu gebacken! Verwenden Sie für jedes Konto ein anderes, sicheres Passwort. So erschweren Sie es dem Angreifer, großen Schaden anzurichten.

4. Beachten Sie das Verfallsdatum

Selbst die beste Torte schmeckt irgendwann fade, wenn sie zu oft serviert wird. Und auch das Sicherheitsrisiko von Passwörtern steigt, je länger sie in Gebrauch sind. Ändern Sie Ihre Passwörter also regelmäßig und in festen Abständen – etwa am ersten Werktag des neuen Quartals oder in kürzeren Abständen. Spätestens, wenn ein Mitarbeiter geht, sollten all seine Passwörter automatisch ausgetauscht werden, um das Sicherheitsrisiko Mensch bestmöglich einzugrenzen.

Wir reden aber nicht nur von einer anderen Glasur, sondern einem komplett neuen Passwort! Damit Ihnen vor lauter neuen Passwörtern nicht der Kopf raucht, übernimmt gerne ein Password Manager für Sie die Arbeit und setzt Ihre Passwörter in regelmäßigen Abständen neu.

5. Das beste Hilfsmittel in der Küche: Der Password Manager

Mysterium Password Manager: Viele kennen ihn, aber nicht jeder nutzt ihn. Laut einer aktuellen Studie wissen zwar 87,6 % der Befragten, was ein Passwort Manager ist. Allerdings gaben nur 22,3 % der Befragten an, ihn auch in der Praxis einzusetzen. Denn nicht jeder Password Manager ist gleichzeitig effizient, sicher und einfach in der Anwendung.

Ein moderner Passwort Manager sollte eine ausgeklügelte Rechteverwaltung, eine Audit-Möglichkeit sowie mehrstufige Authentifizierung bieten. Wer das alles hat und noch viel mehr? Password Safe, der Thermomix unter den Password Managern. Password Safe ist seit mehr als 20 Jahren erfolgreich im Markt und wurde seither mehrfach ausgezeichnet. Topsicher und Made in Germany erfüllt unser Enterprise Management System die strengen deutschen Vorschriften und glänzt dabei durch seine flexiblen Anwendungsmöglichkeiten. Der integrierte Passwortgenerator erstellt Ihnen die sichersten Passwörter auf Knopfdruck. Während wir also Ihre IT-Sicherheit übernehmen, können Sie sich getrost zurücklehnen und sich ein Stück Torte gönnen!

Apropos: Wie unterscheiden sich eigentlich Password Manager für Privatpersonen von denen für Unternehmen? Mehr dazu auf unserer Website.

Unser Whitepaper „Passwort Richtlinien“ erklärt ausführlich, wann Passwörter sicher sind und was es zu beachten gibt, hier kostenlos herunterladen.

März 25, 2019|
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